Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie betrachtet seelische Probleme als Folge oder Wiederauftreten von Konflikten und Traumatisierungen, die in der
Kindheit erlebt wurden. Es wird davon ausgegangen, dass diese vergangenen Belastungen nicht oder nicht vollständig bewusst sind, sich jedoch in der therapeutischen Beziehung, ebenso wie in allen
wichtigen aktuellen Beziehungen widerspiegeln. Durch das Bewusstwerden solcher frühentstandenen Beziehungsmuster im Verlauf einer Therapie sollen diese veränderbar gemacht werden, wodurch der
Patient seinen weiteren Lebensvollzug freier und weniger belastet gestalten kann.
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie setzt an konkreten Problemen an und orientiert sich am „Hier und Jetzt“, strebt also keine umfassende Analyse und Bearbeitung der gesamten
Persönlichkeit an.